Heiratsstrafe abschaffen vs. Ungleichbehandlung erschaffen
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- Geschrieben von Senata Wagner
Die CVP-Initiative ‹Heiratsstrafe abschaffen› erhitzt momentan die Gemüter. Grund: Der Initiativtext definiert die Ehe als "Lebensgemeinschaft von Mann und Frau". Nicht nur wird der Mann – getreu der patriarchalen Tradition der Schweiz – an erster Stelle genannt, auch bekämpft dieser Initiativtext die parlamentarische Initiative ‹Ehe für Alle›.
Über uns
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- Geschrieben von Religion.ch
Wer steht hinter religion.ch?
religion.ch ist ein Projekt des Vereins «WissensWert Religionen – Religionswissenschaftliche Perspektiven und Weiterbildung» und wird über Spenden von Stiftungen, Sponsoren und privaten Gönnern finanziert. Das Projekt religion.ch funktionierte bis September 2015 komplett ehrenamtlich. Dank einer Spende durch die Stiftung Agape konnten im Oktober 2015 zwei 20 Prozent-Stellen geschaffen werden, die auf ein Jahr befristet waren. Wir sind dabei, nach einer langfristigen finanziellen Absicherung zu suchen, bleiben bis auf Weiteres – insbesondere für die Bezahlung der Autor_innen – auf Spenden angewiesen.
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Andrea Zimmermann, MA | Rebekka Khaliefi, MA | Marco Messina, BA | ||
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Master in Weltgesellschaft und Weltpolitik Doktorandin Religionswissenschaft Universität Luzern | Magister in Soziologie und Philosophie | BA Interreligiöse Studien, Universität Bern Aktuell in Ausbildung zur Lehrperson Sek I PH Luzern |
Was will religion.ch?
religion.ch wurde 2008 gegründet und ist eine Plattform für Informationen und Meinungen über Religion und Religionen in der Schweiz und richtet sich an alle – ob gläubig oder nicht –, die sich in irgendeiner Form Gedanken über die Bedeutung von Religion in der Gesellschaft machen. religion.ch versteht sich als Schnittstelle zwischen der Religionswissenschaft und der Öffentlichkeit. Auf religion.ch werden Themen ausgeleuchtet und in einen grösseren Kontext gestellt, um Diskussionen anzuregen und wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen – in einer Sprache, die für alle verständlich ist. Ziel von religion.ch ist es, ein Abbild der Religionsvielfalt in der Schweiz und der schweizerischen Religionslandschaft vorzustellen, das von interessierten und engagierten Personen mitgestaltet werden kann.
Für religion.ch schreiben?
religion.ch bietet engagierten Autorinnen und Autoren vielfältige Möglichkeiten, sich in das Projekt einzubringen. Sei dies, um journalistisch über aktuelle Themen und Anlässe zu berichten, um als Blogger_in die eigene Sicht auf religiöse Themen auf den Punkt zu bringen oder um der Öffentlichkeit die eigene Arbeit als Wissenschaftler_in näher zu bringen, in dem Seminar- und Abschlussarbeiten publiziert, Dissertationsprojekte vorgestellt und Beschreibungen von verschiedenen Religionsgemeinschaften in der Schweiz verfasst werden können. religion.ch bietet nicht nur eine Plattform für Publikationen, sondern würdigt die Beiträge auch mit einer kleinen finanziellen Entschädigung.
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Wenn Gott in Brüssel wohnt...
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- Geschrieben von Senata Wagner
Filmkritik: "Das brandneue Testament" von Jaco van Dormael
Ea. So heisst sie, die zehnjährige Tochter von Gott. Und ihr Vater, in Brüssel wohnhaft, ist keineswegs der barmherzige, gütige Gott, den das Neue Testament präsentiert. Nein, ihr Vater ist jähzornig, von Bosheit geplagt, alkoholabhängig – und gewalttätig. Nachdem er seine Tochter erneut mit dem Gurt verprügelt hat, beschliesst Ea von zuhause auszureissen.
Stellungnahme der FIDS
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- Geschrieben von Senata Wagner
Die Anschläge in Paris vom vergangenen Freitag haben weltweit Fassungslosigkeit ausgelöst! Nebst der Trauer und der Angst, die geschürt wird, erschweren die durch muslimische Attentäter verübten Angriffe die Situation von islamischen Glaubensgemeinden zusätzlich. Die Föderation islamischer Dachorganisationen Schweiz (FIDS) bekundet in einem öffentlichen Schreiben ihre Bestürzung.
Stellungnahme FIDS
Religionspädagogische Videos
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- Geschrieben von Monika Müller
Das Jüdische Museum Berlin präsentiert auf dem Internet religionspädagogische Videos zu unterschiedlichen Themen. In einfacher Sprache und farbigen Bildern wird beisielsweise erläutert, dass die Gebetskette nicht nur bei den Katholiken, sondern auch bei den Hindus und Muslimen beliebt sind. Oder es wird beschrieben, wie Musliminnen ihr Kopftuch auf moderne Art und Weise binden. Zu den Videos.
Quand la cécité fait l’humanité: de la primauté des yeux de l’âme
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- Geschrieben von Guillaume Chatagny
Critique: « Le Voyant » de Jérôme Garcin
Dans son dernier livre, Jérôme Garcin emplit de couleurs et de tonalités recherchées un verbe sonnant fort et fier, celui de « résister ». Un verbe que l’auteur honore pour la seconde fois. En 1994, il rendait un hommage distingué à un résistant tombé dans le Vercors, un certain Jean Prévost alias « Capitaine Goderville ». Monsieur Garcin a le mérite d’honorer ceux qui ont lutté pour des valeurs et des droits, dont les racines prennent force et appui au plus profond du terreau de la liberté. Il est pénible de reconnaître que, tout comme Jean Prévost, le destin de Jacques Lusseyran fut de tomber dans l’oubli sombre et injuste d’une société qui préfère, trop souvent, porter honneurs à quelques demi-habiles.
Religion und Tanz
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- Geschrieben von Guillaume Chatagny
Einblick in die Seminarbeit: "L’Ecole-Atelier Rudra-Béjart et phénomène religieux"
Inspiré par les religions du monde, Maurice Béjart (Marseille 1927 – Lausanne 2007) fonde à Lausanne en 1992 une école de danse portant le nom du dieu védique – terrible et destructeur – Rudra. Pendant deux ans, de jeunes artisans de la danse sont formés à diverses disciplines artistiques et travaillent de huit heures à dix-neuf heures dans les locaux du Béjart Ballet Lausanne.
Börsen als Kirchen: Versuch einer Analogie
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- Geschrieben von Daria Zanni
Jeder ökonomische Akt ist ein Akt des Glaubens
Da ein Kreditschein nicht mehr den Nominalwert von Geld materiell ausdrückt, gilt für das Funktionieren der Wirtschaft einzig und allein der Glaube an den realsymbolischen Wert desselben (vgl. Schnaas 2012: 23-30). Börsen als Institutionen, deren Kerngeschäft gerade der Handel mit Wertpapieren ist, aktualisieren diesen Glaubensakt im täglichen Wirtschaften immer wieder. In Analogie zum Kirchen(raum) als Ort, in dem der Gläubige betet, über Gott nachdenken kann und dadurch seinen Glauben aktualisiert und bekundet, kann meines Erachtens die Institution der Börse verstanden werden.
"Das Eine unter dem wir alle stehen"
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- Geschrieben von Michèle Graf
Veranstaltungsbericht: Nacht der Religionen in Bern
Schon zum sechsten Mal fand am letzten Samstag (9. November) die Nacht der Religionen in Bern statt. Gefüllt mit 24 Veranstaltungen und offenen Türen bei insgesamt 29 Organisationen, warb die Nacht für gegenseitiges Verständnis und Toleranz. Das diesjährige Motto "Eins" sorgte dabei erstmal für Klärungsbedarf.
Leben in einer hinduistischen Klostergemeinschaft: Ein Einblick
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- Geschrieben von Text und Bilder: Mirjam Aeschbach
Veranstaltungsbericht: Besuch des Krishna Tempels im Rahmen der Woche der Religionen
Das Zürcher Forum der Religionen koordiniert die diesjährige Woche der Religionen und versteht es, durch die diversen Anlässe einen Einblick in die multireligiöse Lebenswelt der urbanen Region zu ermöglichen. Das Interesse an der Begegnung mit anderen Glaubensformen scheint vorhanden, denn als der hinduistische Krishna-Tempel abends die Türen öffnet, drängen sich mehr Leute in den Tempelraum, als einen Sitzplatz finden können.