Toleranz und Offenheit: Der Muslimische Verein Bern
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- Geschrieben von Karin Hitz und N. Jenni
Woche der Religionen: Der Glaube ist im Herzen und nicht im Minarett oder einem anderen Objekt
Im Rahmen der Berner Nacht der Religionen öffnete der Muslimische Verein Bern seine Türen. Etwa 200 Interessierte, Nachbarn, Schülerinnen und Schüler bekamen in einem einladenden Ambiente die Möglichkeit dem engagierten Imam frei Fragen zu stellen und sich an Süssigkeiten zu verköstigen. Der Abend war offen gehalten. Der Imam stand in seiner erklärenden und aufklärenden Funktion für die Besucherinnen und Besucher im Zentrum und versuchte ein realitäts- und alltagsnahes Bild des muslimischen Lebens in der Schweiz zu vermitteln. Die Fragen des Publikums waren sehr unterschiedlich. Dabei ging es um theologische, um alltagspraktische und immer wieder auch um gesellschaftliche Fragen.
Jugendliche im interreligiösen Dialog: Ein Workshop
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- Geschrieben von Mirjam Aeschbach
Woche der Religionen: In der Moschee der Solothurner Gemeinde Bellach finden am Dienstag 5. November beinahe 60 Jugendliche unterschiedlicher Religionen zum Workshop "Hey, was glaubst Du eigentlich?" zusammen.
Der Workshop fand im Rahmen der Woche der Religionen 2013 (3. bis 9. November), mit welcher die interreligiöse Arbeitsgemeinschaft IRAS COTIS die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit fördert und ein gegenseitiges Verständnis ermöglicht. Der Verein WissensWert Religionen führte den Workshop gemeinsam mit der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn und der Plugin2 Jugendarbeit der Reformierten Kirchgemeinde Solothurn aufgegleist wurde, gibt Jugendlichen verschiedener Glaubensbekenntnisse einen Raum zur Reflexion der eigenen Religiosität und zum Dialog untereinander.
St. Gallen: Ein Beispiel für den Wandel der Religionslandschaft Schweiz
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- Geschrieben von Ann-Katrin Gässlein
Buchrezension: "Mit Gallus den Religionen auf der Spur" von Ann-Katrin Gässlein (Hg.)
2012 feiert der Kanton St. Gallen das Eintreffen des Mönchs Gallus im Steinachtal vor 1400 Jahren und das Errichten seiner Eremitenklause. Zu diesem Jubiläum wurde der Religionsführer Mit Gallus den Religionen auf der Spur verfasst.
Der neue lokale Religionsführer wurde von WissensWert Religionen in Zusammenarbeit mit dem Pastoralsoziologischen Institut SPI St. Gallen erstellt und illustriert das Resultat der 1400-jährigen Religionsgeschichte im Kanton St. Gallen.
La sexualité, un chemin vers Dieu ?
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- Geschrieben von Denise Chatagny
Blagues et taquineries ont été les ingrédients principaux de la table ronde « Quelle vision de la sexualité proposent les diverses religions ? » animée par la journaliste Roselyne Fayard et qui s’est déroulée au cours du 3e forum Couple et Famille à Montreux du 3 au 5 février dernier.
Quatre intervenants issus du judaïsme, protestantisme, catholicisme et de l’islam ont apporté leurs réflexions sur le désir, le mariage et le divorce dans le but de déceler ce qui est et ce qui n’est pas un cliché dans le monde de la sexualité.
Le public, enchanté du ton humoristique et enfantin emprunté par les quatre hommes, a pu assister à un dialogue où l’interreligieux rime avec légèreté et discours audacieux. Dogmes et règles ont laissé place à des déclarations personnelles d’hommes dévoilant leur vie sexuelle.
Religion Afrikas – vielfältig und anpassungsfähig
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- Geschrieben von Stephan Tschirren
Buchrezension: "Afrika als Weltreligion. Zwischen Vereinnahmung und Idealisierung" von Al Imfeld
„Ich wage es, Afrikas Religion als Weltreligion zu nennen; sie darf ruhig und stolz neben Christentum und Islam gesetzt werden.“ Bis heute sei der Blick von aussen auf die afrikanische Spiritualität von Vorurteilen und Unwissenheit geprägt. In den meisten Büchern über die Weltreligionen fehle die afrikanische Religion komplett. Lässt sich daraus schliessen, dass sich in Afrika keine traditionelle, autochthone Religion entwickelt hat? Diesem Befund widerspricht der Schweizer Journalist und Theologe Al Imfeld in seinem neuen Buch vehement.
Anthroposophie - zwischen Bewunderung und Ablehnung
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- Geschrieben von Senata Wagner
Filrezension: "Zwischen Himmel und Erde - Anthroposophie heute" von Christian Labhart
Was assoziiert man nicht alles mit Steiners Anthroposophie: Schulen, in denen die Kinder von selig lächelnden Birkenstockträgerinnen unterrichtet werden, Toilettenartikel von Weleda oder Biomüesli von Demeter. Doch was steckt dahinter? Wer war dieser Rudolf Steiner und wie ist der Umgang mit seinem Erbe 85 Jahre nach dessen Tod? Handelt es sich bei der Anthroposophie um eine Weltanschauung, um eine Philosophie oder eben doch um eine Religion?
"Religionen sind unlogisch..."
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- Geschrieben von Manuela Rechsteiner
Buchrezension: "Ansichten vom Göttlichen. 22 Jugendliche" von Oliver Demont und Dominik Schenker
"Die heutige Jugend denkt nur an ihr Vergnügen, will nicht arbeiten und glaubt nicht an die Götter."
Diese Behauptung wurde nicht etwa auf Papier geschrieben, sondern in Ton eingeritzt, auf eine sumerische Keilschrifttafel – und zwar vor gut fünftausend Jahren. Seit jeher sind Jugendliche die Projektionsfläche von vielfach negativen Stereotypen Erwachsener. Doch „die heutige Jugend“ ist nicht weniger religiös als es Jugendliche zu anderen Zeiten waren.
Von der Notwendigkeit, miteinander zu reden
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- Geschrieben von Marina Felder
Rezension: "Interreligiöser Dialog" von Margret Bürgisser
Ein 50-Millionen teures Bauprojekt mit kommerzieller Mantelnutzung – nein, es handelt sich nicht um ein Fussballstadion, sondern um das geplante Haus der Religionen in Bern. Eine Schar Gläubiger, die zu später Stunde durch die Gegend pilgert? Auch kein Ranfftreffen, sondern die lange Nacht der Religionen im Zürcher Fluntern-Quartier.
So unterschiedlich die beiden Projekte in ihrer Grösse und ihrem Aufwand sind, zwei Dinge haben sie gemeinsam: beide haben sie sich dem interreligiösen Dialog verschrieben und beide werden sie im gleichnamigen Buch von Margret Bürgisser vorgestellt. Die Sozialforscherin hat die Praxis des interreligiösen Dialoges in der Schweiz wissenschaftlich untersucht und analysiert. Das Buch fasst die Ergebnisse der Befragung von 44 im Feld tätigen Personen zusammen und bildet die bisher erste und einzige Bestandesaufnahme des interreligiösen Dialogs in der Schweiz.
Heiratsstrafe abschaffen vs. Ungleichbehandlung erschaffen
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- Geschrieben von Senata Wagner
Die CVP-Initiative ‹Heiratsstrafe abschaffen› erhitzt momentan die Gemüter. Grund: Der Initiativtext definiert die Ehe als "Lebensgemeinschaft von Mann und Frau". Nicht nur wird der Mann – getreu der patriarchalen Tradition der Schweiz – an erster Stelle genannt, auch bekämpft dieser Initiativtext die parlamentarische Initiative ‹Ehe für Alle›.
Über uns
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- Geschrieben von Religion.ch
Wer steht hinter religion.ch?
religion.ch ist ein Projekt des Vereins «WissensWert Religionen – Religionswissenschaftliche Perspektiven und Weiterbildung» und wird über Spenden von Stiftungen, Sponsoren und privaten Gönnern finanziert. Das Projekt religion.ch funktionierte bis September 2015 komplett ehrenamtlich. Dank einer Spende durch die Stiftung Agape konnten im Oktober 2015 zwei 20 Prozent-Stellen geschaffen werden, die auf ein Jahr befristet waren. Wir sind dabei, nach einer langfristigen finanziellen Absicherung zu suchen, bleiben bis auf Weiteres – insbesondere für die Bezahlung der Autor_innen – auf Spenden angewiesen.
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Master in Weltgesellschaft und Weltpolitik Doktorandin Religionswissenschaft Universität Luzern | Magister in Soziologie und Philosophie | BA Interreligiöse Studien, Universität Bern Aktuell in Ausbildung zur Lehrperson Sek I PH Luzern |
Was will religion.ch?
religion.ch wurde 2008 gegründet und ist eine Plattform für Informationen und Meinungen über Religion und Religionen in der Schweiz und richtet sich an alle – ob gläubig oder nicht –, die sich in irgendeiner Form Gedanken über die Bedeutung von Religion in der Gesellschaft machen. religion.ch versteht sich als Schnittstelle zwischen der Religionswissenschaft und der Öffentlichkeit. Auf religion.ch werden Themen ausgeleuchtet und in einen grösseren Kontext gestellt, um Diskussionen anzuregen und wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen – in einer Sprache, die für alle verständlich ist. Ziel von religion.ch ist es, ein Abbild der Religionsvielfalt in der Schweiz und der schweizerischen Religionslandschaft vorzustellen, das von interessierten und engagierten Personen mitgestaltet werden kann.
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